Die Neurowissenschaft der Haustierhaltung: Wie pelzige Freunde unsere psychische Gesundheit verbessern

Sind Sie ein Katzen- oder Hundetyp?

Seit Tausenden von Jahren umgibt sich der Mensch mit pelzigen Gefährten. Jeder, der schon einmal ein Haustier hatte, weiß, dass diese kleinen Familienmitglieder eine ständige Quelle der Liebe, des Trostes und der Freude in unserem Leben sind - und das war auch während des größten Teils der jüngeren Menschheitsgeschichte so. Dafür gibt es gute Gründe - und es ist keine Überraschung, dass dies auch von der Neurowissenschaft bestätigt wird! Der Besitz eines Haustiers kann sich auf so viele Aspekte des Lebens auswirken - lesen Sie weiter, um einige davon kennenzulernen.

Der beste Freund des Menschen

Haustiere sind seit Tausenden von Jahren unsere Gefährten. Von Hunden und Katzen bis hin zu Vögeln und Fischen - Tiere waren während des größten Teils der jüngeren Menschheitsgeschichte eine ständige Quelle der Liebe, des Trostes und der Freude in unserem Leben. Und das aus gutem Grund! Der Besitz eines Haustieres kann sich auf so viele Aspekte des Lebens positiv auswirken - lassen Sie uns ein paar davon näher betrachten.

Die neurochemische Verbindung

Haben Sie schon einmal gespürt, wie eine Welle der Ruhe über Sie hereinbricht, wenn Sie einen Hund oder eine Katze streicheln? Es hat sich herausgestellt, dass dies kein Zufall ist. Studien haben gezeigt, dass die Interaktion mit Haustieren tatsächlich den Oxytocinspiegel erhöhen kann, ein Hormon, das mit sozialer Bindung, Vertrauen und Liebe in Verbindung gebracht wird. Oxytocin wird mit einer Verringerung von Stress, Angst und Depressionen in Verbindung gebracht und spielt eine entscheidende Rolle für unser emotionales Wohlbefinden.

Neben Oxytocin kann die Interaktion mit Haustieren auch den Serotonin- und Dopaminspiegel im Gehirn erhöhen - das Gleiche passiert, wenn wir Zeit mit unseren Lieben verbringen. Serotonin ist der Neurotransmitter, der unsere Stimmung reguliert, während Dopamin für Belohnung, Vergnügen und Lernen zuständig ist (das "Glückshormon"). Wenn wir uns mit unseren Haustieren beschäftigen, werden diese Neurochemikalien ausgeschüttet, was uns helfen kann, uns glücklicher, entspannter und zufriedener zu fühlen. Wenn Sie Ihrem Hund den Bauch kraulen, ist das eine für beide Seiten vorteilhafte symbiotische Beziehung!

Stressabbau

Stress ist wahrscheinlich der häufigste Faktor bei vielen psychischen Problemen, und die Haltung eines Haustieres kann ein wirksames Mittel sein, um ihn zu bewältigen. Haustiere geben ihren Besitzern ein Gefühl von Komfort und Sicherheit. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Tiere in stressigen Situationen wie beim Fliegen oder im Gerichtssaal eingesetzt werden.

Wenn man einen Hund besitzt, hat man den zusätzlichen Vorteil, dass man sich gelegentlich bewegt, um Stress abzubauen. Manche Menschen fühlen sich zwar nicht intrinsisch motiviert, morgens als Erstes nach draußen zu gehen, um Sonne und frische Luft zu tanken, aber sie tun es oft zum Wohle ihres Hundes! Draußen zu sein, sich zu bewegen und Zeit mit einem geliebten Menschen (Ihrem Haustier!) zu verbringen, ist ein guter Weg, um Stress und Ängste abzubauen.

Insgesamt haben viele Haustierbesitzer einen niedrigeren Cortisolspiegel als ihre Altersgenossen ohne pelzige Gefährten. Darüber hinaus kann schon das Streicheln eines Hundes oder einer Katze den Blutdruck und die Herzfrequenz senken, was zum Abbau von Stress und Ängsten beitragen kann.

Sozialer Anschluss

Einer der wichtigsten Vorteile des Besitzes eines Haustiers ist die soziale Bindung, die es vermitteln kann. Haustiere sind ein hervorragender Gesprächsanlass und können dazu beitragen, dass wir uns mehr mit unserer Gemeinschaft verbunden fühlen. Beim Gassigehen mit dem Hund kann man zum Beispiel neue Leute kennenlernen und Freundschaften schließen. Und in den sozialen Medien tauchen immer wieder haustierspezifische Gruppen auf, in denen sich Menschen mit Gleichgesinnten treffen können. Sie sind ein großartiger Eisbrecher in großen sozialen Gruppen, in denen man sich oft überfordert fühlt, da die meisten Menschen eine lustige oder frustrierende Geschichte über ihr Haustier erzählen können - wie die Katze, die den alten Blumentopf umstößt, oder der Hund, der das Geburtstagsessen gefressen hat! Und wer von uns schaut sich nicht gerne die süßen Tierfotos anderer Leute an?

Haustiere können auch eine Quelle der Unterstützung in Zeiten der Einsamkeit oder Isolation sein, indem sie uns eine unerschütterliche Quelle der Begleitung und Liebe bieten. Wie viele von uns haben schon mit ihren Haustieren gesprochen, wenn wir allein zu Hause sind oder etwas klären müssen und einen guten Zuhörer brauchen (ich weiß, dass ich schuldig bin!)

Eine letzte, pelzige Anmerkung

Der Besitz eines Haustieres kann sich in vielerlei Hinsicht positiv auf unser Leben auswirken, auch auf unsere psychische Gesundheit. Die neurochemische Freisetzung, die wir bei der Interaktion mit Haustieren erfahren, trägt dazu bei, dass wir uns glücklicher, entspannter und zufriedener fühlen und gleichzeitig Stress und Ängste abbauen. Sie geben uns ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit und können uns helfen, uns zu zentrieren, wenn das Leben ein wenig überwältigend wird. Der Besitz eines Haustieres ist keine leichte Entscheidung - es ist eine große Entscheidung, sich um etwas zu kümmern, und sollte immer mit viel Bedacht und Sorgfalt getroffen werden. Die Verpflichtung, sich um ein Haustier zu kümmern, ist jedoch auch eine Verpflichtung, sich um sich selbst, Ihre Gesundheit und Ihr geistiges Wohlbefinden zu kümmern.


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