Brauchen wir wirklich alle diese Zoom-Meetings?
Ich führe keine Videoanrufe durch, es sei denn, ich muss es unbedingt tun!
Ich habe schon bessere Gespräche erlebt, wenn sie nur mit der Stimme geführt wurden, weil die Person und ich im Einklang mit dem sind, was der andere sagt, und nicht durch unsere Bilder auf dem Bildschirm abgelenkt werden.
Es ist erwiesen, dass reine Sprachanrufe den Videogesprächen qualitativ überlegen sind, wenn es darum geht, die Emotionen des Sprechers zu erfassen und die stimmlichen Hinweise und Sprechbewegungen zu synchronisieren.
Zu viel des Guten
Genau wie persönliche Gespräche können auch Videoanrufe zu Ermüdungserscheinungen führen (vor allem bei Introvertierten), da es einen Leistungsaspekt gibt, der sich aus dem Ankleiden, dem Einrichten des Hintergrunds, dem Herstellen von Blickkontakt und anderen Bereichen ergibt, die bei reinen Sprachanrufen nicht notwendig sind.
Außerdem wissen wir, dass das Gehirn bei Videokonferenzen eine "visuelle Überlastung" erleben und die Gesichter anderer Personen aus der Nähe als "Bedrohung" wahrnehmen kann.
Wenn ich ein interessantes und produktives Gespräch mit jemandem führen kann UND dabei noch meinen Pyjama anbehalten kann ... dann entscheide ich mich jedes Mal dafür!